Übertage

Wir feiern Erntedank: Warum eigentlich?

Kleiner Junge hält einen großen Kürbis

Fotocredit: Gerd Lorenzen

Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Früher mehr als 80 Prozent aller Menschen auf dem Land und ernährten sich hauptsächlich von den Ernteerträgen. Im Winter waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit. Heute leben nur noch wenige Menschen von der Ernte des letzten Jahres. Die meisten Menschen, vor allem in Deutschland, haben immer einen Überfluss an Nahrungsmitteln zur Verfügung. Trotzdem möchten sie Gott dafür danken und außerdem an die katastrophalen Ernährungssituationen in den armen Ländern der Welt erinnern.

Deshalb wird seit 1972 in der katholischen Kirche in Deutschland am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest gefeiert.

Traditionell werden dabei in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. In manchen Gemeinden werden Erntefeste mit Festessen und Tanz gefeiert, in ländlichen Gegenden gibt es Jahrmärkte und es ist Brauch, Strohpuppen auf dem Feld zu verbrennen. Früher wurde dem Gutsherr an Erntedank häufig eine Erntekrone oder ein Erntekranz übergeben. Danach veranstaltete der Gutsherr ein Fest mit Festessen und Tanz für die Erntehelfer.

Und hier noch ein kleiner Überblick über Erntedank-Feste im Bistum Essen:

30.09.2017: Erntedankmesse im Essener Dom, Beginn 18.30 Uhr, mit Bläsern und Celebrant Franz-Josef Overbeck

01.10.2017: Wunder der Schöpfung - Ökumenischer Gottesdienst zum Erntedankfest im Gasometer Oberhausen (Gasometer, Arenastr. 11, 46047 Oberhausen), Beginn: 18:00 Uhr

30.09. bis 03.10.2017:  Essen erntet, Erntedank im Grugapark Essen, täglich von 11 - 18 Uhr.
Mit ökomenischem Gottesdienst am Samstag, 15 Uhr.
Bei der Ausstellung "Essen erntet" im Grugapark präsentieren Essener Bäcker, Fischer, Floristen, Förster, Imker, Jäger, Geflügelzüchter, Landwirte, der Naturschutzbund "NABU" und die Schule Natur Produkte und Projekte zum Thema Primärproduktion und Naturschutz in Essen. Im Vordergrund steht das Erlebnis für die ganze Familie mit Informationen, Tieren vom Bauernhof, aber auch mit leiblichen Genüssen.

Ab 30.09.2017 bis 22. 10.: Wie in jedem Jahr wird ein prächtiger Körnerteppich den Altarraum der Kapelle St. Maria Magdelena, Grotewiese, Meinerzhagen, schmücken. Premiere: 30.9. zur Vorabendmesse, 17 Uhr. Danach kann der Teppich täglich von 9 bis 19 Uhr besichtigt werden.

 

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