Querbeet

Musical-Premiere: Hier kommt das Wunder von Guadalupe

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Und so kam es zu dem Musical "Virgin": Der emeritierte Weihbischof Franz Grave hat das Musical-Projekt in Mülheim angeregt. Pfarrer Manfred von Schwartzenberg schrieb den Text, der Kirchenmusiker Burkhard Kölsch komponierte die Musik. Neben Michelle Knappitsch (r.) gibt es ein Wiedersehen mit Jürgen Wrobbel (l.), der den Indio Juan Diego spielt. Er war schon der Hauptdarsteller im „Nikolaus Groß“-Musical. Das Wunder der Erscheinung der Jungfrau von Guadalupe, die keine spanischen Eroberer oder Kirchenfürsten, sondern den armen Indio Juan Diego auserwählte, um die Botschaft von Barmherzigkeit zu vermitteln, kann bis heute in der gleichnamigen Marien-Basilika in Mexiko-Stadt bestaunt werden. Dort hängt Juan Diegos Gewand, auf dem sich ein Abbild der Gottesmutter befindet. Es soll, so heißt es in wissenschaftlichen Untersuchungen, weder aufgemalt, noch aufgestickt, sondern einfach da sein. 

 

Hauptdarstellerin Michelle: Ja, ich glaube an Wunder!

Mit Musicals kennen sie sich in der Gemeinde St. Barbara Mülheim aus. In den vergangenen 18 Jahren wurde „Nikolaus Groß“, eine musikalische Hommage an den katholischen NS- Widerstandskämpfer aus Niederwenigern, insgesamt 70 Mal aufgeführt. Nun stehen die Verantwortlichen in den Startlöchern für ein neues Projekt, das am 12. Dezember in der Pfarrkirche erstmals zu sehen sein wird. „Virgin – das Wunder von Guadalupe“ ist die Geschichte der Gottesmutter Maria, die einem Indio in Mexiko erschien. Knapp 500 Jahre nach dem Ereignis schlüpft die Mülheimer Sängerin und Studentin Michelle Knappitsch in ihre erste große Rolle.

BENE: Was erwartet uns in dem Musical?
Knappitsch: Die wunderbare Geschichte einer Begegnung, die viele Europäer gar nicht kennen. Die Gottesmutter, beziehungsweise ihr unerklärliches Abbild auf dem Umhang des Bauern Juan Diego, eroberte innerhalb kurzer Zeit die Herzen der Indios. Die aztekisch anmutende Jungfrau von Guadalupe wird in Mittel- und Südamerika sehr verehrt. Ich finde beeindruckend, dass der Ort ihrer Erscheinung im heutigen Mexiko-Stadt mit 21 Millionen Besuchern jährlich der größte Wallfahrtsort der Welt ist.

BENE: Welche Botschaft soll „Virgin“ transportieren?
Knappitsch: Es geht um Barmherzigkeit. Die Botschaft der Gottesmutter ist aktueller denn je: „Kirche soll für die Armen da sein“. Für mich persönlich bedeutet die Rolle sehr viel: Sie bestärkt mich, einen Weg im Glauben zu finden und weniger zu zweifeln.

BENE: Wie muss man sich Ihr Training für die Rolle vorstellen?
Knappitsch: Es waren sehr intensive Wochen. Ich habe im Oktober auch noch mein Studium als Konferenz-Dolmetscherin begonnen. Wir haben uns alle zwei Wochen zu Proben getroffen, jetzt so kurz vor der Premiere wurde aber auch noch öfter geübt. Ich habe bisher „nur“ im Mülheimer „We-believe“-Chor gesungen und bin jetzt wirklich sehr, sehr aufgeregt!

BENE: Länder wie Mexiko haben nicht nur mit Armut, sondern auch mit
Naturkatastrophen, wie zuletzt mit Erdbeben zu kämpfen. Da könnte
man auch schon mal den Glauben verlieren, oder?

Knappitsch: Ich bete, dass die Leute ihre Hoffnung nicht verlieren und sich ein bisschen gestärkt fühlen, wenn sie erfahren, dass Leute von einem anderen, von unserem Kontinent an sie denken und ihnen helfen. Der Erlös des Musicals ist ja auch für ein Adveniat-Projekt in Mexiko bestimmt.

BENE: Glauben Sie an Wunder?
Knappitsch: Ich vertraue tatsächlich auch auf die Hilfe der Gottesmutter. Meine dominikanische Mutter hat mir das immer mit auf den Weg gegeben. Ich habe sogar vor meiner Führerscheinprüfung den Rosenkranz gebetet. Ich hatte wenig Zeit gehabt, dafür zu lernen. Und es hat geholfen! Ja, und ich glaube auch daran, dass es Wunder gibt!

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