Bewusstsein

Wenn schöne Erinnerungen aufleuchten

Frau mit geblümter Bluse, die in die Ferne blickt. Man sieht sie von hinten. Ein Schmetterling über der linken Schulter.

Foto: AdobeStock.com/Christina Conti

BENE-Tipps: Gute Zeiten an trüben Tagen nachwirken lassen

Versuchen Sie doch mal, ein paar Minuten lang, vielleicht auf dem Sofa, innezuhalten und zu überlegen: Wann habe ich mich das letzte Mal pudelwohl gefühlt? Das kann eine Morgenstimmung an der Ruhr oder ein Kaffeetrinken mit einem lieben Menschen gewesen sein. Schon allein der Gedanke daran lässt positive Gefühle wieder aufleben.

Eine andere Methode: Für jedes schöne Erlebnis legen Sie am Abend eine Murmel in ein Glas. So sehen Sie am Ende der Woche, wie viele fabelhafte Momente Sie genießen durften. Das hat einen erstaunlichen Effekt: Allein die Erinnerung daran löst Glücksgefühle aus.

Sie denken, es gibt nicht so viel Tolles, was Sie sich vergegenwärtigen können, um einem Tief die Schwere zu nehmen? Da irren Sie sich bestimmt! Probieren Sie es mit einem Glückstagebuch. Darin halten Sie kostbare Momente des Tages fest, auch die kleinen Dinge: ein netter Plausch mit dem Nachbarn, ein nicht verpasster Bus, obwohl Sie spät dran waren, oder einfach ein Stück leckerer Kuchen. Geht es Ihnen nicht gut, „tanken“ Sie angenehme Erlebnisse in Ihren Notizen. Sie werden erstaunt sein, wie viel Wohltuendes Sie erlebt haben – sogar in der oft wenig erquicklichen Corona-Zeit.

Erzählen Sie anderen von schönen Erfahrungen. Indem man Dinge erzählt, bleiben sie wach und spürbar. Schnuppern Sie mal bewusst mit Ihrer Nase. Nehmen Sie vielleicht einen Geruch wahr, der Sie an Gutes aus der Vergangenheit erinnert? Das kann ein bestimmter Tee, eine Seife, frisch gemähter Rasen oder was ganz anderes sein.

Eine weitere Strategie ist die Ankerübung. Dazu verknüpfen Sie in Gedanken eine Situation, in der es Ihnen besonders gut ging, mit einem Objekt oder einer Geste wie dem Drehen am Fingerring. Künftig lässt sich das gute Gefühl einfacher durch den Anker direkt abrufen.

Sie nehmen in diesen Zeiten häufiger mal an Videokonferenzen teil? Dann wählen Sie doch als virtuelles Hintergrundbild ein Foto eines persönlichen Lieblingsortes aus. Das aktiviert Träume und bringt Unbeschwertheit ins Jetzt.

Beschwingte Urlaubsmomente werden wieder lebendig, indem Sie eine Speise aus Ihrem Lieblingsland kochen und dazu Musik aus dieser Gegend hören. Ganz Übermütige singen sogar vergnügt mit und tanzen dazu.

Text Isabelle Sprang

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