Siebensachen

7777 Kilometer: Ruhrbistum – Santiago de Cuba – Johannesburg – Gibraltar – Himalaya - Limmen ... Mumbai

Das berühmte Tor nach Indien in Mumbai (Foto: tortugadatacorp | pixabay.com)

Auf nach Mumbai - das Tor Indiens

Und wieder reisen wir auf unserer Pilgertour in eine City der Superlative: Mumbai, ehemals Bombay, ist mit knapp 13 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Städte der Erde. Sie liegt an der Westküste Indiens direkt am Arabischen Meer und gilt als das wirtschaftliche Zentrum des Landes.

Für diese Wirtschaftskraft ist auch das Bollywood-Kino ein wichtiger Faktor: In Mumbai werden bis zu drei Spielfilme pro Tag produziert. Obwohl Eintrittspreise von 50 Cent bis drei Euro dem Tageslohn eines normalen Arbeiters entsprechen, sind viele Inder begeisterte Kinogänger. Und mittlerweile sind Darsteller wie Shah Rukh Khan sogar in Deutschland bekannt, weil die leuchtend bunten Streifen mit zahlreichen Tanzeinlagen regelmäßig bei uns zu sehen sind. Viele der Studios in Mumbai bieten Touren an, bei denen man dann zum Beispiel beim Proben der aufwändigen Choreographien zusehen kann.

Auch auf dem Zaveri Basar funkelt und glitzert es: Hier locken zahlreiche Händler an voll behangenen Ständen mit mehr oder minder wertvollem Schmuck. Die ganz großen Geschäfte finden aber in den Edelsteinbörsen im Stadtzentrum statt: Mittlerweile kommen elf von zwölf Diamanten aus Indien, die Branche boomt. Der trubelige Basar-Bummel lässt sich mit einem
Abstecher zum „Gateway of India“ verbinden. Das wie ein Triumphbo­gen geformte Monument ist das Wahrzeichen Mumbais. Es liegt direkt am Meer und wurde zur Erinnerung an einen Besuch des britischen Königspaa­res im Jahr 1911 errichtet. Auch geführte „Heritage Walk“-Spaziergänge geleiten Besucher dorthin. Ganz in der Nähe, am Fuß der Steintreppen legen Boote ab, die Touristen zur Insel Elephanta bringen, deren historische Höhlen seit 1987 zum Weltkulturerbe der Unesco gehören. Die dicht bewaldete Insel liegt etwa zehn Kilometer entfernt, die Überfahrt mit der Fähre dauert eine Stunde. In der Haupthöhle kann man aufwändig aus dem Fels herausgearbeitete Shiva-Skulpturen bewundern, die als die bedeutendsten Werke hinduistischer Bildhauerei gelten.

Zurück aufs Festland: Im „Shree Siddhivinayak Ganapti Mandir“-Tempel wird ebenfalls einem Hindu-Gott gehuldigt, nämlich Ganesha. Der Tempel der Stadt ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur sehr beliebt: Die verschiedenen Etagen des Heiligtums bestehen aus mehreren kleinen Türmchen, im Inneren steht eine Statue des Elefantengottes aus schwarzem Stein, die Decken des Gebäudes sind mit Gold verkleidet und die Holztore der Haupthalle mit kunstvollen Schnitzereien verziert. All diese Kostbarkeiten überwältigen das Auge – in Mumbai hat eben wirklich alles größere Dimensionen.                         I afa

infos: www.indienaktuell.de

Cookie Einstellungen

Performance Cookies erfassen die Informationen über die Nutzungsweise einer Website durch den Besucher.

Anbieter:

Google

Datenschutz

Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.

Anbieter:

Google

Datenschutz

Datenschutzerklärung | Impressum