DIE DUISBURGER SECHS-SEEN-PLATTE: SO ENTSTAND DAS NAHERHOLUNGSGEBIET
Grüne Wälder so weit das Auge reicht und eine Seenlandschaft mit einer beschaulichen Insel in der Mitte, die vielmehr an das Sauerland als an das industriell geprägte Duisburg erinnert.
Die Sechs-Seen-Platte ist auch in der kalten Jahreszeit ein Garant für erholsame Stunden abseits von Lärm und Hektik. Entstanden ist diese in der zweiten Dekade des 20. Jahrhunderts, als in der waldreichen Huckinger Mark der Rangierbahnhof Wedau errichtet wurde. Dafür bediente man sich an den Kies- und Sandvorkommen im Boden und baggerte tiefe Löcher unterhalb des Grundwasserspiegels ab: der Masurensee (siehe Foto) war geboren. Bis in die 1990er Jahre kamen Wambach-, Böllert-, Wolfs- und Wildförstersee hinzu. Zwischen 1994 und 2002 wurde mit dem Haubachsee aus der Fünf- eine Sechs-Seen-Platte, die sich über 158 Hektar erstreckt. Mittlerweile kann man auf einer Wegstrecke von insgesamt 25 Kilometern gemütlich an denSeen entlang spazieren.
Infos: www.duisburg.de/wohnenleben/wasser/sechsseenplatte.php