Auf ins Theater an der Ruhr!
Unsere Pilgertour führt sieben Kilometer weiter nach Mülheim. Dort geht es diesmal um gesellschaftskritische Stoffe, die auf überraschende Art und Weise inszeniert werden: Garant dafür ist das „Theater an der Ruhr“ mit dem Stück „König Ubu # Am Königsweg".
Regisseur Philipp Preuss (43, „Leonce und Lena“) verbindet hier Auszüge aus dem Werk „Am Königsweg“ von Elfriede Jelinek (71), in dem es um den politischen Aufstieg und vermeintlichen Fall von US-Präsident Donald Trump (71) geht, mit dem Klassiker „König Ubu“ aus dem Jahr 1896 von Alfred Jarry (1873 bis 1907). Jarry zeigt „seinen“ König als ein groteskes, gefräßiges Monster, skizziert ihn als einen Anarchen auf dem Thron. Jelinek seziert einen „twitternden Blinden“, der alles zu wissen glaubt und die Stimmen der Massen stiehlt, weil er keine eigene hat. Regisseur Philipp Preuss fordert mit diesem Stück eine neue Form der Medienkompetenz.
BENE verlost 2 Mal 2 Karten für die Aufführung am 6. April. Einfach eine E-Mail, Stichwort „Ubu“, an redaktion@bene-magazin.de schicken. Einsendeschluss: 15. März.