Von Jesus bis Judas: Die Akteure

PILATUS: Er verurteilt Jesus

Pilatus hat Jesus zum Tode verurteilt, weil dieser als „König der Juden“ bezeichnet wurde, was vielen Mächtigen in Jerusalem nicht passte. Sie wollen ihn loswerden. Auch wenn Pilatus Jesus noch hätte begnadigen können: Er gibt die Verantwortung ab, fragt das aufgebrachte Volk. Und das will  lieber Jesus als den verurteilten Verbrecher Barabas am Kreuz sehen. Pilatus gibt den Todesbefehl.

JUDAS: Er verrät Jesus

Judas Ischariot gehörte zu den zwölf Jüngern, die Jesus wegen seiner Lehre gefolgt sind. Doch dann bekommt er Zweifel und sagt – wohl aus Unglaube und Geldgier – den mächtigen Priestern in Jerusalem, wo Jesus sich in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag aufhält. In der Bibel heißt es, dass er für den Verrat dreißig Silberstücke bekommen hat. Beim letzten Abendmahl sagt Jesus übrigens voraus, dass ihn einer der Jünger verraten werde.

PETRUS: Er leugnet Jesus

Der Sprecher der Jünger. Heute gilt der Papst als Nachfolger Petri. Doch in der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag ist Petrus  nicht sehr mutig. Als er mit Jesus in Verbindung gebracht wird, leugnet er, ihn zu kennen. Auch das hat Jesus vorausgesagt: „In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“

JESUS: Er muss das Kreuz tragen

Die Hauptfigur und der im wahrsten Sinne Leidtragende der Passionsgeschichte: Jesus von Nazareth. An Palmsonntag bereitet ihm das Volk in Jerusalem noch einen tollen Empfang, es ruft „Hosianna“, doch da weiß Jesus schon, dass er am Kreuz sterben muss. Am Abend vor seinem Tod versammelt er sich noch einmal mit seinen Jüngern – zum letzten Abendmahl. Daran erinnern die Katholiken in jeder Heiligen Messe, indem sie  gemeinsam die Kommunion feiern.

MARIA: Sie beweint den Tod ihres Sohnes

Maria kennen die meisten besser aus der Weihnachtsgeschichte. Sie ist die Mutter von Jesus, hat ihn, so sagt es die Überlieferung, in Betlehem im Stall geboren. Nun muss sie ertragen, dass ihr Sohn am Kreuz stirbt.

MARIA MAGDALENA: Sie wird Zeugin eines Wunders

Maria Magdalena war eine Gefährtin Jesu, folgte ihm und den Jünger und wurde ebenfalls Zeugin der Kreuzigung. Allerdings kommt ihr noch eine besondere Rolle zu: Als der Sabbat – der siebte Wochentag der Juden und auch Ruhetag – vorüber ist, eilt sie frühmorgens, nach unserer Zeit also am frühen Ostermorgen, zum Grab und sieht, dass es leer ist. Stattdessen empfängt sie durch einen  Engel die himmlische Botschaft: „Erschrecket nicht! Er ist nicht hier, er ist auferweckt worden“. Maria Magdalena hat das am Anfang gar nicht richtig verstanden, aber sie ist dadurch sozusagen die erste Zeugin der Auferstehung geworden.

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