Bestnoten

Flüchtlingshilfe Altena

So hilft Altena

„Je mehr Flüchtlinge bei uns in Sicherheit sind, desto besser!“ Nach dieser Maxime lebt und handelt Bürgermeister Andreas Hollstein (52). Er setzte sich dafür ein, dass die Kleinstadt im Sauerland 100 Flüchtlinge mehr aufnahm, als sie laut Königssteiner Schlüssel eigentlich müsste.

Zurzeit wohnen 380 Flüchtlinge in Altena, die dezentral untergebracht sind. Dem Bürgermeister ist es wichtig, ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Außerdem hofft Hollstein, dass viele dauerhaft bleiben. Ein Grund dafür: Altena leidet unter starkem Bevölkerungsschwund. Während hier 1970 noch 30 000 Menschen lebten, sind es heute nur noch 17 500. „Wir haben leer stehende Wohnungen und viele Arbeitsplätze“, erklärt er. Um Flüchtlinge bestmöglich zu integrieren, hat jede Familie einen ehrenamtlichen „Kümmerer“. Dieser übernimmt Fahrdienste und hilft bei bürokratischen Angelegenheiten. Außerdem werden die Flüchtlinge auf das Berufsleben vorbereitet und bekommen Sprachunterricht. Lehrerin France Bruens über ihre Schützlinge: „Sie sind sehr motiviert, weil sie sich wohlfühlen.“

So hilft Youngcaritas

Das „youngcaritas“-Projekt „Flüchtlinge mitnehmen“ ist auf der Überholspur: 50 000 Buttons mit dem Aufdruck „+1“ wurden bereits verteilt. „Ich hätte nie gedacht, dass die Idee so gut ankommt“, freut sich Initiatorin Rebecca Rademacher. An Universitäten und Fachhochschulen im Ruhrbistum wurden die Buttons an Studenten vergeben. Inzwischen gibt es die Buttons für jede Person, die öffentliche Verkehrsmittel nutzt und ein Ticket besitzt, auf dem eine Person mitgenommen werden kann. Infos: fluechtlinge-mitnehmen. de und unter Tel.: 0201/81028-158

So hilft Langendreer

Unermüdlich im Einsatz und überzeugt von der guten Sache sind rund 70 Caritas-Ehrenamtler, die in der Kleiderkammer in Bochum-Langendreer arbeiten. An vier Tagen pro Woche geben sie im alten Pfarrhaus von St. Marien Kleidung, Schuhe und Wäsche an die Bewohner der benachbarten Flüchtlingsunterkunft weiter. Neben den 300 Bewohnern kommen auch viele Asylsuchende und Bedürftige, die in dem Stadtteil leben. Organisatorin Barbara Wiedemann: „Weil jede Gruppe unterschiedliche Bedürfnisse hat, haben wir für jede einen eigenen Ausgabetag.“

Sprechen wir über Ihre Aktionen!

Welche besonderen, herausragenden Aktionen gibt es in Ihrer Gemeinde, Ihrer Gruppe, Ihrem Verband? Wo bewegt sich Kirche? Haben Sie einen Vorschlag zur redaktionellen Verwendung? Dann schreiben Sie uns: tipps@bene-magazin.de

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